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Sessions

Beispiele für Bondage-Sessions

Hier ein paar Fotoserien zum Thema


Ropart-Show "Disco-Bondage" 2018

Ropart-Shows auf den Harley Days 2014 - Hamburg

Ropeart-Performance auf einer Party

Bondage-Modebilder - Fotograf Thomas Rusch - Bondage von mir

Performance at Bretigny (Paris)

Lightpainting with Ropecat - Fotos Zolaq Olaf Schieche

Outdoor Foto-Session im Winter

Bondage als Kleidung

Shooting mit Roman Gilz für seine Ausstellung "Minus 7 Grad"

Workshop und was man daraus machen kannn - von Asmoodi

Bericht von einer Session mit dem Drachenmann

Falls irgendjemand gerne mit mir fesseln will, hier die Konditionen!

Aus: Das Bondage-Handbuch, Matthias T. J. Grimme, Charon Verlag 1999/2013

Wir kennen uns schon länger, wir haben über unsere Vorlieben gesprochen. Ich weiß, daß sie an einer Bondage das Gehaltenwerden und den Druck mag und das gerne einmal über einen längeren Zeitraum erleben würde, wobei sie später auch Lust auf Sex in gefesseltem Zustand hätte. Mir selber ist Druck ausüben nicht so wichtig, mich reizt eher eine Bondage, die die Schönheit ihres Körpers unterstreicht, sie vielleicht in eine neue noch aufregendere Form schnürt. Beim Sex werde ich gerne angefaßt, aber ich finde es genauso spannend, den anderen zu berühren, zu reizen, zu stimulieren und sie ist wehrlos meinen Händen, meine Zunge, meinen Lippen ausgeliefert. Ich weiß, daß sie noch wenig Erfahrungen mit Bondage hat. Ich bin mir meiner Kenntnisse sicher, weiß, daß komplizierte Bondage eher nicht mein Ding sind.

Zuerst sollte man als Aktiver ein Bild vor seinem inneren Auge haben, eine Phantasie oder eine Vorstellung, die einem den Anhaltspunkt gibt, wohin die Bondage-Session führen soll. Nichts gegen Experimente, aber es ist auf unbeabsichtigte Weise anstrengend für den passiven Part, wenn ich inspirationslos vor dem bereitwilligen Menschen stehe und keine Ahnung habe, was ich womit wie fesseln möchte.

Ich stelle mir eine japanische Ganzkörper-Bondage vor, die den Körper wie mit einem Netz ein-schnürt und auch Arme und Bein mit einbezieht. Ich weiß, daß ich dafür mindestens 20 Meter Seil brauche. Sie ist eine große Frau, daher werden es möglicherweise sogar mehr. Aus ästhetischen Gründen besitze ich ausschließlich schwarzes und weißes Seil. Weil es sich angenehm und anschmiegsam um den Körper legt, benutze ich heute das weiße Baumwollseil ohne Seele, was das Seil elastischer macht. Ich habe mehrere Stücke so aufgeschossen, daß sie nach Länge sortiert, mit einem Griff zu entrollen sind.
Die Heizung ist aufgedreht, vorher habe ich das Zimmer gelüftet und dann die Vorhänge ge-schlossen. Alle Kerzenleuchter sind im Schlafzimmer versammelt, die Kerzen geben ein warmes Licht. Der große Spiegel ist so an die Wand gerückt, daß sie sich sehen kann, wenn ich sie im Stehen gefesselt haben werde. Auch wenn ich Kaffee trinke, für sie habe ich einen Sekt kalt gestellt.

Aus den Lautsprechern der Stereoanlage erklingt unsere Lieblingsmusik für ruhige Spiele, weni-ger rhythmisch, eher einen geheimnisvollen Klangteppich bildend.
Das Bett ist gemacht, der Seilzug an dem auf Stabilität geprüften Deckenhaken befestigt.
Als ich sie ins Schlafzimmer bitte, sehe ich gespannte Erwartung in ihren Augen leuchten. Ihre Erregung treibt meine Lust weiter. Ich beginne sie langsam zu entkleiden. Erst die Bluse und den BH, danach den Rock und den Slip. Sie trägt keine Strümpfe, nur ein paar leichte dunkelgrüne Pumps, die einen schönen Kontrast zu ihren dunkelroten Haaren ergeben.
Ich trete nach einem langen Kuß einen Schritt zurück und betrachte sie. Beobachte das Heben und Senken ihres Brustkorbes, die leichte Unsicherheit in ihren Augen, ihre Zunge befeuchtet die Oberlippe, die rechte Hand zuckt. Ich spüre ihre Erwartung, spanne sie noch ein bißchen auf die Folter.

„Bist Du bereit“, frage ich sie leise. Sie schaut mich ernst an, dann lächelt sie und nickt. Wir küssen uns. Ich lege ihre Arme auf dem Rücken zusammen. Dann greife ich mir das erste Seil, ein etwa acht Meter langes Stück. Zuerst binde ich ihre Handgelenke überkreuz zusammen, dann führe ich das Seil nach vorne, oberhalb ihrer Brüste. Eine weitere Seilwindung des doppelt genommenen Seils unterhalb ihrer Brüste. Ich überprüfe, ob die Hände nicht zu fest gefesselt sind.
Jetzt nehme ich ein etwa 12 Meter langes Seil und feßle ihre Knöchel aneinander. Während ich darauf achte, daß sich das Seil nicht verdreht, lege ich eine Windung über ihre Waden, dann die nächste unterhalb der Knie, dann eine oberhalb der Knie bis ich an ihrer Taille angekommen bin.
Sie schwankt leicht. Ihre Augen sind geschlossen. Das Seil drückt sich in ihr Fleisch, preßt ihre Brüste nach vorne. Sie steht genau unter dem Seilzug. Dort wo sich das Seil auf dem Rücken kreuzt befestige ich den großen Karabiner und spanne den Flaschenzug, bis ich merke, daß der Oberkörper stabilisiert ist. Die Seile drücken auf den Brustkorb. Ich frage sie, ob sie noch genug Luft bekommt. Sie lächelt verträumt und murmelt ein „Ja“.
Jetzt lege ich noch ein Seil um ihre Taille, ziehe es stramm und dann zwischen ihren Beinen durch. Da die Beine aneinander gefesselt sind, ist das ein bißchen schwierig, ich hätte das vor dem Fesseln der Beine machen sollen. Ich bin vorsichtig, lege einen Finger zwischen die zarte Haut ihrer Scham und das Seil, welches ich möglichst symmetrisch zwischen ihren Schamlippen plaziere, ehe ich es im Rücken stramm ziehe. Sie stöhnt auf und schaukelt kaum wahrnehmbar mit dem Becken.

Zwischendurch kontrolliere ich ihre Hände, sie fühlen sich warm an. Ich gebe ihr etwas Sekt zu trinken, streichle über ihren fixierten Körper, spanne dort das Seil etwas indem ich mit zwei Fingern darunter fahre. Spiele mit dem Seil durch ihre Scham. Lasse sie seufzen, stöhnen. Ihr Atem ist trotz der angespannten Seile um ihre Brust tief und wird langsam schneller.
Ich drehe den Spiegel so, daß sie sich mit einer leichten Kopfdrehung in ihm betrachten kann. Sie öffnet ihre Augen, als ich ihr ins Ohr flüstere, daß sie sich anschauen soll. Ihr Blick ist verletzlich und gleichzeitig wild. Ich küsse sie.

Vom Stuhl in der Ecke des Raumes kann ich ihren Anblick noch mehr genießen. Sie ist mein Kunstwerk.

Später, als ich sie befreit habe, liegen wir im Bett und ich fahre mit den Fingern die Abdrücke der Seile nach. Wir reden über unsere Gefühle während der Bondage, ihre Geborgenheit, das Gehaltenwerden durch die Seile, das Eingezwängtsein, meinen Stolz und ihre Schönheit, den Blick ihrer Augen und meine Konzentration, den Genuß meiner Blicke, meine Macht und unser gemeinsames Vergnügen...

Oder

Wir liegen im Bett, ich lege ihre Hände neben ihren Kopf, spreize ihre Beine. Ich bitte sie, sich nicht zu bewegen, so als sei sie in dieser Position gefesselt. Sie willigt ein. Während ich in sie eindringe, zucken ihre Arme. Eine leichte Berührung erinnert sie an ihr Versprechen...

Oder

Wir sitzen uns im Wohnzimmer gegenüber. Ich auf dem Sofa, sie auf einem Sessel mit Armlehnen. „Zieh Dich aus, langsam, mach es spannend“. Sie steht auf, lächelnd entkleidet sie sich.

Dann fordere ich sie auf, sich nackt auf den Sessel zu setzen. Ihre Hände verschränke ich im Nacken. Die Beine lege ich auf die Armlehnen. Aus dem Schlafzimmer hole ich Seil und befestige ihre Beine so, daß sie sie nicht mehr bewegen oder gar schließen kann. Die Hände fessle ich so, daß sie im Nacken bleiben. Langsam beginne ich sie zu reizen, spiele mit ihren Brüsten, ihrer Scham, lecke an ihr, streichle sie, schiebe meine Finger in ihren Mund, in ihre Scheide...

Oder

Wir drehen das Spiel um. Mal fängt sie mich schon an der Tür ab und legt mir mit sanfter Gewalt ein Paar Handschellen an, mal fesselt sie mich ans Bett, während sie auf mir sitzt. Oder sie macht mir aus Seil einen Harness, den ich unter der Kleidung trage, wenn wir abends essen gehen. Die Variationsmöglichkeiten sind unerschöpflich. Ob nun geplant, spontan oder sich langsam entwik-kelnd, Bondage hält die unterschiedlichsten erotischen Kicks bereit, wenn beide Lust haben, sich auf das Spiel einzulassen.

Manch einer mag sich an dem Wort „Spiel“ stören, empfindet seine Vorliebe für Bondage eher etwas sehr ernsthaftes, sieht es vielleicht sogar als sein Leben durchziehendes Thema. Doch Spiel meint nicht so sehr ein „tun als ob“, sondern drückt eher den spielerisch, kreativen Umgang mit Seil, Handschelle und Zwangsjacke aus.

www.bondageproject.de | Kontakt / Impressum
 
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