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Infos, Tipps & Tricks und Mehr
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Allgemeine
Bondageregeln
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Aus: Das Bondage-Handbuch, Matthias
T. J. Grimme,
Charon Verlag 1999
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Absprachen
sollten zu Beginn einer Bondage-Session getroffen sein (Sicherheitscodes,
Einvernehmlichkeit, Safer Sex).
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Mögliche
medizinische Probleme sollten vorher geklärt sein (instabiler
Kreislauf, Durchblutungsstörungen). Es liegt in der Verantwortung
beider Beteiligter, da nichts zu verschweigen. Auch ein Bondage-Master,
der schwerwiegende Kreislaufprobleme hat, sollte Sorge dafür
tragen, daß sein Opfer sich zur Not eigenhändig befreien
kann, wenn ihm der Blutdruck vor lauter Aufregung eine Ohnmacht beschert.
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Die Einnahme
von Drogen und zu viel Alkohol sind ein Ausschlußkriterium für
Bondage, da sie die Reaktionsfähigkeit, die Sensibilität
und die Selbstwahrnehmung einschränken können.
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Die für
die geplante Bondage notwendigen Materialien sollten vorbereitet und
geprüft sein.
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Das Setting
sollte klar sein: Rollenspiel mit oben und unten (z.B. Festnahme,
Gefangener und Wächter), Kunstwerk, Wunscherfüllung oder
das Spiel mit wechselnden Machtebenen.
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Wozu soll
die Fesselung dienen? Strafe, Bewegungslosigkeit, Fetisch oder Druckausübung.
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Vor Beginn
der Session sollte kontrolliert werden, ob die äußere Situation
angemessen ist. Haben beide genug Zeit, stimmt die Raumtemperatur,
sind Störungen ausgeschlossen, ist man gemeinsam in der richtigen
Stimmung, ist die Atmosphäre geeignet, daß sich der Passive
vertrauensvoll fallenlassen kann?
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Man sollte
die Bondages nur soweit machen, wie sie dem jeweiligen Kenntnisstand
und den Erfahrungen angemessen sind. Überforderte Aktive erwecken
kein Vertrauen und überforderte Passive können sich nicht
wirklich hingeben.
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Alle Utensilien
für eine schnelle Befreiung müssen jederzeit griffbereit
liegen.
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Dem Aktiven
obliegt die Pflicht zur regelmäßigen Kontrolle des gefesselten
Gegenübers, ob es ihm noch gut geht, ob er noch will, ob es keine
gesundheitlichen oder emotionalen Probleme gibt.
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Kein Druck
auf empfindliche Körperstellen (Hals, Sehnen, große Blutgefäße
etc.).
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Während
der Bondages ist ein regelmäßiger Rapport zwischen Aktivem
und Passiven wichtig. Aktiver und Passiver sollten sich über
die Stimmungen, Befindlichkeiten und Gefühle auch während
einer Bondage austauschen. Das heißt: Nicht nur der Passive
soll seine Befindlichkeit klar machen, sondern auch der Aktive soll
deutlich machen, wie es ihm in der Situation geht.
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Störungen
sollten ausgeschlossen werden soweit es geht (Telefon abstellen, Tür
abschließen, Gardinen zuziehen, Haustiere und Kinder gehören
in den Nebenraum).
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Sofortiger
Abbruch bei auftretenden psychischen oder körperlichen Problemen.
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Es sollte
hinterher noch genug Zeit sein, um die Situation ausklingen zu lassen,
eventuell über die gemeinsam gemachten Erfahrungen zu reden.
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